Wie ein 2-Wege Einbauventil funktioniert

03.03.2021

Funktion der überarbeiteten C_ENxx Ventilreihe

Die 2-Wege Einbauventile werden im Steuerblock in eine nach ISO 7368 genormte Bohrung eingeführt und mit einem sogenannten Steuerdeckel verschlossen. Im Betrieb agieren sie lediglich als Verstärker und folgen dabei dem Vorsteuerventil auf dem Deckel, das entweder manuell oder über eine analoge oder digitale Schnittstelle elektrisch angesteuert werden kann. Gemeinsam mit einer intelligenten Elektronik lassen sich so komplexe Hydraulikkreise innerhalb eines Hydraulikblocks realisieren, die sich durch sehr hohe Drücke und Durchflüsse auszeichnen. Das bewährte Sortiment der 2-Wege Einbauventile wurde mit deutlich leistungsstärkeren Ventilen in den Nenngrössen NG16, NG25, NG32, NG40 und NG50 ergänzt. Die neue Baureihe zeichnet sich durch eine dreiteilige Konstruktion aus und bietet

dank optimierter Strömungsgeometrie praktisch eine Verdoppelungdes maximal möglichen Durchflusses, bei einem nach wie vor sehr geringen Druckverlust ∆p. Die Einbauventile wurden ausserdem mit einer höheren Druckfestigkeit ausgestattet und sind neu für den Betrieb bis zu einem Systemdruck von 630 bar (9.000 psi) zugelassen. Aufgrund dieser beiden Aspekte ist es nun möglich, Hydrauliksysteme wesentlich kleiner zu planen. Dies bedeutet, dass im Vergleich zu den herkömmlichen Ventilen nun das nächst kleinere Ventil verwendet werden kann, ohne dass Kompromisse bei der Leistung eingegangen werden müssen. Dies führt zu nochmals leichteren, kompakteren und effizienteren Hydrauliksystemen im Vergleich zu vorher.

Mehr Informationen dazu in den Datenblättern.